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Pressemitteilung vom 10. Januar 2025

»Wir sind freundliche Piraten: Wer von uns nicht gekapert werden möchte, dem drängen wir uns nicht auf!« 

Mit diesen Worten erklärt Mario Ickert, Vorsitzender der »Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland« sowie Vorstandsmitglied des »40. Deutscher Evangelischer Kirchentag Düsseldorf 2027 e.V.«, warum der alternative Kirchentagsverein den Forderungen der evangelischen Kirche nachkommt. »Wir haben nach Abwägung aller Optionen beschlossen, der Löschung unseres Vereins nicht zu widersprechen. Mit unserem guten Namen kann die Kirche nun Subventionen in Höhe von 13 Millionen Euro abrufen.« Am Donnerstag hatte der alternative Kirchentagsverein sein ungewöhnliches Programm für den 2027 in Düsseldorf geplanten evangelischen Kirchentag vorgestellt. Dabei sollte unter dem biblischen Motto »Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache« (1. Moses 11,1) ein Reigen von Veranstaltungen stattfinden, der die Mehrheit der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger tatsächlich interessieren könnte – und nicht bloß die 13 Prozent Protestanten, die in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt leben. »Ein wenig enttäuscht sind wir schon, dass der ›Verein zur Förderung des Deutschen Evangelischen Kirchentages‹ die Zusammenarbeit mit uns verweigert und stattdessen ein Amtslöschungsverfahren unseres Vereins anstrebt. Immerhin wollten wir den Stadtratsbeschluss umsetzen, der davon ausging, dass der Evangelische Kirchentag nicht der ›Missionsarbeit‹ dienen, sondern mit jenen Menschen in einen offenen Dialog treten wird, die keiner Glaubensrichtung angehören«, sagt David Farago, der ebenfalls dem Vorstand des alternativen Kirchentagsvereins angehört.

Ricarda Hinz, die 2023 als Vorsitzende des »Düsseldorfer Aufklärungsdienstes« ein Bürgerbegehren gegen die öffentliche Finanzierung des evangelischen Kirchentags angestrengt hat und nun auch an dem Alternativkonzept für den Kirchentag 2027 beteiligt war, ergänzt: »Wir wollten den alternativen Kirchentag tatsächlich durchführen, gingen aber von Anfang an davon aus, dass ein solch weltoffenes Konzept bei den Verantwortlichen des Evangelischen Kirchentags nicht gerade auf Begeisterung stoßen würde. Unser subversiver Streich, einen eigenen Kirchentagsverein zu gründen, hat sich dennoch gelohnt! Schließlich wollten wir damit nicht zuletzt auch aufzeigen, wie eng das Verhältnis von Staat und Kirche noch immer ist. Unsere Vermutung war, dass kirchennah erscheinende Vereinigungen von staatlichen Behörden kaum überprüft werden. Und tatsächlich: Während religionskritische Vereine oft Monate darauf warten müssen, ins Vereinsregister eingetragen zu werden, wurde unser Kirchentagsverein in Rekordgeschwindigkeit eingetragen! Die Probe aufs Exempel ist also geglückt!« Auf den alternativen Kirchentagsverein mit seiner ungewöhnlichen Besetzung wurden die Verantwortlichen des »Deutschen Evangelischen Kirchentags« erst Ende November 2024 durch ein Schreiben des Finanzamts Fulda aufmerksam gemacht, in denen sie gebeten wurden, zu steuerlichen Sachverhalten Stellung zu nehmen. Am 24. Dezember landete dann ein Schreiben des Amtsgerichts Fulda bei den Vereinsvorsitzenden David Farago und Mario Ickert mit der Aufforderung, sich zu dem 120-seitigen Antrag zu äußern, den der »Deutsche Evangelische Kirchentag« zur Löschung des Alternativvereins eingereicht hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die Lokalität für die Pressekonferenz des Vereins am 9. Januar in der Laterne des Düsseldorfer Schlossturms allerdings bereits gebucht. »Auch ohne die Aufforderung des Amtsgerichts hatten wir vor, am 9. Januar die gravierenden Unterschiede zwischen uns und den traditionellen Verantwortlichen des Evangelischen Kirchentags aufzudecken«, erklären die Vereinsvorsitzenden Farago und Ickert. »Mit unserem Alternativkonzept haben wir dargelegt, wie ein zeitgemäßes Großereignis über ›Gott und die Welt‹ heute aussehen könnte. So gerne wir dieses Konzept durchführen würden, so wenig lohnt sich das Risiko, einen Markenrechtsstreit mit einem Verein einzugehen, hinter dem ein milliardenschwerer Glaubens- und Dienstleistungskonzern steht! Der evangelische Kirchentag will zwar den Eindruck erwecken, eine reine Laienorganisation zu sein, tatsächlich handelt es sich dabei aber um einen hochprofessionellen Verein mit 100 Beschäftigten, der von einer Pfarrerin der evangelischen Kirche geleitet wird. Mit den Anfängen des Deutschen Kirchentags, der nach dem 2. Weltkrieg in klarer Abgrenzung zu den Amtskirchen gegründet wurde, hat das heutige Kirchentagsreglement nur noch wenig zu tun. Auch deshalb empfehlen wir dem Bund, den Ländern und Kommunen, sehr viel gründlicher zu überprüfen, ob die öffentlichen Gelder zur Finanzierung von Kirchentagen tatsächlich im Sinne der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler verwendet werden. Immerhin wird ein Großteil dieser Gelder inzwischen von konfessionsfreien Menschen aufgebracht, die religiösen Glaubensüberzeugungen und Institutionen nichts mehr abgewinnen können.« 

»Wir sind jederzeit gesprächsbereit!« 

Der alternative Kirchentagsverein hat nun beschlossen, der beantragten Löschung aus dem Vereinsregister nicht zu widersprechen. Die Entscheidung wurde bei der Mitgliederversammlung am Freitag getroffen, sagt Ricarda Hinz: »Wir standen vor der Frage, ob wir das finanzielle Risiko eines Rechtsstreits mit der Kirche eingehen, den Verein auflösen oder den ›40. Deutscher Evangelischer Kirchentag Düsseldorf 2027 e.V.‹ in ›1. Deutscher Nudeltag Düsseldorf 2027 e.V.‹ umbenennen sollten. Letztlich hat die Mehrheit der Mitglieder entschieden, den Löschantrag der Kirche nicht juristisch anzugreifen, zumal unser Verein einige seiner Funktionen ja bereits erfüllt hat, etwa die Aufdeckung der Hintergründe der öffentlichen Kirchentagsfinanzierung. Unabhängig davon werden wir den Düsseldorfer Kirchentag natürlich weiterhin kritisch begleiten – und 2027 wohl auch einige der Ideen umsetzen, die wir im Rahmen unseres alternativen Kirchentagsprogramms vorgestellt haben.« Würde sie denn auch auf eine Kooperation mit dem offiziellen Kirchentagsverein eingehen, falls dieser auf sie zukäme? »Mit einer solchen Offerte rechnen wir eigentlich nicht«, antwortet Hinz lachend, »aber wir sind nicht nur freundliche Piraten, sondern auch jederzeit gesprächsbereit!« 

Pressemitteilung vom 09. Januar 2025


Die Stadt Düsseldorf hat zugesagt, einem noch zu gründenden Verein für die Durchführung des Evangelischen Kirchentags 2027 einen Zuschuss von 5,8 Millionen Euro zukommen zu lassen. Inzwischen wurde ein entsprechender Verein beim Amtsgericht Fulda eingetragen. Allerdings stammen die Verantwortlichen des Vereins nicht aus der evangelischen Kirche, einer von ihnen ist sogar Vorsitzender der »Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters«. Wird der »40. Deutsche Evangelische Kirchentag« in Düsseldorf tatsächlich mit einer »Nudelmesse« eröffnet?

Im Vereinsregister des Amtsgerichts Fulda findet man neben den Vereinen »38. Deutscher Evangelischer Kirchentag Nürnberg 2023 e.V.« und »39. Deutscher Evangelischer Kirchentag Hannover 2025 e.V.« seit Ende Oktober 2024 auch den »40. Deutscher Evangelischer Kirchentag Düsseldorf 2027 e.V.«. Seine Satzung ähnelt den traditionellen evangelischen Vereinen, die in den letzten Jahrzehnten Kirchentage durchgeführt und dafür öffentliche Mittel in Millionenhöhe erhalten haben. Personell ist der neue Verein jedoch völlig anders aufgestellt. Dies zeigt schon die Besetzung des Vorstands: Der Aktionskünstler David Farago besucht seit zehn Jahren jeden Kirchen- und Katholikentag in Deutschland, um mit seiner drei Meter hohen Moses-Figur an das »11. Gebot« zu erinnern (»Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen!«). Sein Mitstreiter Mario Ickert (»Bruder Mayo«) ist seit 2021 Vorsitzender der »Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland«, tritt standesgemäß im Piratenkostüm auf und ist unter anderem dafür bekannt, Wasser in Bier verwandeln zu können.


 
Widerstand vonseiten der Evangelischen Kirche

Inzwischen hat die Mutterorganisation des »Deutschen Evangelischen Kirchentags« davon erfahren und vermutet, dass »Piraten« den Versuch gestartet haben, den Düsseldorfer Kirchentag 2027 zu kapern. Am 24. Dezember 2024 fanden Farago und Ickert in ihren Briefkästen ein Schreiben des Amtsgerichts Fulda, in dem der »Verein zur Förderung des Deutschen Evangelischen Kirchentags e.V.« die vollständige Löschung des »40. Deutscher Evangelischer Kirchentag Düsseldorf 2027 e.V.« fordert. Als Begründung für den Antrag wird angegeben, dass es den Mitgliedern des neuen Vereins gar nicht darum gehe, eine Großveranstaltung in der Tradition der Evangelischen Kirchentage durchzuführen, »sondern diese aktiv zu stören«.

»Dies allerdings ist so nicht wahr!«, betont Ricarda Hinz, die 2023 als Vorsitzende des »Düsseldorfer Aufklärungsdienstes« ein Bürgerbegehren gegen die öffentliche Finanzierung des evangelischen Kirchentags angestrengt hat und nun an dem Alternativkonzept für den Kirchentag 2027 beteiligt ist: »Selbstverständlich akzeptieren wir den demokratischen Beschluss des Düsseldorfer Rates, jedoch möchten wir dazu beitragen, dass diese mit öffentlichen Mitteln getragene Veranstaltung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger durchgeführt wird. Im Juni 2022, vor dem Beschluss über die städtische Förderung, hat Stadtdirektor Burkhard Hintzsche erklärt, ›dass der Evangelische Kirchentag nicht dazu dient, Missionsarbeit zu leisten‹, sondern dass es sich dabei um ein ›Zusammentreffen von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und auch Menschen, die keiner Glaubensrichtung angehören‹, handeln soll. Nun hat uns die Erfahrung der letzten Jahre aber gezeigt, dass die traditionellen Kirchentagsvereine ein solch weltoffenes Konzept gar nicht umsetzen können. Deshalb sind wir in die Offensive gegangen und bieten der Evangelischen Kirche unsere freundliche Unterstützung an.«


 
Nicht nur eine Spaßveranstaltung

Dies alles ist natürlich mit einem gewissen Augenzwinkern gemeint. Ricarda Hinz, die auch das Satirefenster »Spott sei Dank!« beim Humanistischen Pressedienst (hpd) betreut, erklärt dazu, dass es gerade »in diesen hypersensiblen Zeiten« wichtig sei, »den Humor gegen seine immer zahlreicher werdenden Verächter zu verteidigen«. Deshalb freue es sie sehr, dass sich der Düsseldorfer Kabarettist Manes Meckenstock bereiterklärt hat, im Aufsichtsrat des neuen Vereins mitzuwirken. Allerdings soll der geplante Kirchentag keine bloße Spaßveranstaltung werden. Dies zeige sich, so Hinz, auch an den anderen beiden Mitgliedern des Aufsichtsrats: Die frühere FDP- und SPD-Spitzenpolitikerin Ingrid Matthäus-Maier, die schon 1974 maßgeblich an der Formulierung des FDP-Kirchenpapiers »Freie Kirche im Freien Staat« beteiligt war, möchte in Düsseldorf insbesondere die »hinkende Trennung von Staat und Kirche« thematisieren, die »noch immer zu einer massiven Beschneidung der Selbstbestimmungsrechte der Bürgerinnen und Bürger führt«. Dem Philosophen Michael Schmidt-Salomon, der seit Jahren vor einer religiös gestützten »Internationalen der Nationalisten« warnt, geht es vor allem um die Lösung globaler Probleme, die allerdings nur möglich sei, »wenn die Menschheit effektiv zusammenarbeitet, statt weiterhin in konkurrierende Interessengruppen zu zerfallen, die von ihren jeweiligen religiösen, nationalen oder kulturellen Borniertheiten nicht ablassen können«. 


 
Das doppelsinnige Motto des Kirchentags

Hierauf spielt auch das Motto des alternativen Kirchentags an: »Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache.« Hinter diesem Bibelzitat (1. Moses 11,1) verbirgt sich gleich eine doppelte Pointe: Zum einen verweist die Bezugnahme auf Moses 11 auf David Faragos Moses-Figur mit dem »11. Gebot« (»Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen!«). Zum anderen deutet das Zitat auf einen besonders gefährlichen Aspekt der Religionen hin, die seit jeher dazu dienen, Menschengruppen voneinander abzugrenzen und sinnvolle Kooperationen unter ihnen zu unterbinden. Moses 11 beschreibt nämlich den sogenannten »Turmbau zu Babel«, wonach es dem alttestamentarischen Gott überhaupt nicht gefiel, dass »alle Welt einerlei Zunge und Sprache« hatte: »Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun« (1. Moses 11,6). Um zu verhindern, dass die Menschen gemeinsam erreichen können, was sie sich vorgenommen hatten, fuhr Gott hernieder und verwirrte die Sprachen, weshalb die Menschen »aufhören mussten, die Stadt zu bauen« und schließlich über die ganze Erde zerstreut wurden (1. Moses 11,7-9).

»Diese Bibelstelle markiert so ziemlich das Gegenteil einer humanistischen Weltethik«, sagt Aufsichtsrat Michael Schmidt-Salomon. »Wenn wir die globalen Probleme lösen wollen, müssen wir verstehen, was andere Menschen bewegt. Natürlich gibt es für eine solche Verständigung kein Patentrezept, aber ein mit öffentlichen Mitteln unterstützter evangelischer Kirchentag scheint eine gute Gelegenheit zu sein, um darüber zu diskutieren, ob wir nicht eine breitangelegte ›religiöse Abrüstung‹ bräuchten, um weitere Gruppenkonflikte national wie international einzudämmen.«


 
Ein vielseitiges Programm

In den fünf Tagen des Düsseldorfer Kirchentags soll eine Vielzahl von Veranstaltungen stattfinden, die in sieben Schwerpunktthemen untergliedert sind: Bei »Weltbürger statt Reichsbürger« wird es um die notwendige Überwindung identitärer Denkmuster gehen, die weltweit verstärkt zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit führen, und bei »Die Menschheit im Anthropozän« um produktive Ansätze zur Lösung der großen sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen, mit denen wir heute konfrontiert sind. Unter dem Darwin-Zitat »Nichts ist beständiger als der Wandel« sollen wissenschaftliche Erkenntnisse diskutiert werden, die für ein zeitgemäßes Weltbild unerlässlich sind, während unter der Grundgesetz-Formulierung »Es besteht keine Staatskirche« die »hinkende Trennung von Staat und Kirche« in Deutschland mit ihren erheblichen Folgen für die Bürgerinnen und Bürger thematisiert wird. Mit »Antisemitismus von Golgatha bis Auschwitz« will der Kirchentag ein brennendes Problem der Gegenwart beleuchten, das nicht zuletzt auch in der Geschichte des Protestantismus dunkle Spuren hinterlassen hat, und mit »Ohne Humor wäre das Leben ein Irrtum«, die oft geschmähten Satiriker, Kabarettisten und Cartoonisten preisen, die an vorderster Front die Werte der offenen Gesellschaft verteidigen. Schließlich will der Kirchentag unter dem Schleiermacher-Zitat »Sinn und Geschmack fürs Unendliche« auch jene Formen von Religiosität ins öffentliche Bewusstsein rücken, die nicht notwendigerweise mit dem Glauben an »heilige Schriften« verbunden sind.

Selbstverständlich soll es auf dem Kirchentag 2027 in Düsseldorf neben Musikveranstaltungen, Theaterstücken, Kabarettauftritten und Ausstellungen auch Gottesdienste geben. Hierauf freut sich Vorstandsmitglied Mario Ickert (»Bruder Mayo«) ganz besonders: »Ich glaube zwar nicht, dass es schon in Düsseldorf zu einem Ökumenischen Gottesdienst zwischen Protestanten und Pastafaris kommen wird. Aber es wäre ein schöner erster Schritt, wenn ein solcher Kirchentag mit einer pastafarischen Nudelmesse und einem parallel dazu stattfindenden evangelischen Gottesdienst eröffnet würde!«


 
Wie geht es weiter?

Das »Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters« verlangt seinen Anhängerinnen und Anhängern ein Höchstmaß an Toleranz und Humor ab. Es stellt sich die Frage, ob diese Eigenschaften auch bei den Verantwortlichen des »Vereins zur Förderung des Deutschen Evangelischen Kirchentags e.V.« und dem Düsseldorfer Stadtrat ähnlich stark ausgeprägt sind. Bislang ist unklar, wie die Stadt auf das alternative Kirchentagsprogramm reagieren wird. Wird sie es komplett ablehnen und sich an der Seite der Vertreter der evangelischen Kirche positionieren, auch wenn inzwischen nur noch 14 Prozent der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger dieser Kirche angehören? Auf die weiteren Entwicklungen in diesem Fall darf man gespannt sein. 

Zum Löschantrag des »Vereins zur Förderung des Deutschen Evangelischen Kirchentags« wird der »40. Deutscher Evangelischer Kirchentag Düsseldorf 2027 e.V.« am morgigen Freitag gegenüber dem Amtsgericht Fulda Stellung beziehen. Zuvor findet eine Mitgliederversammlung des alternativen Kirchentagvereins statt, auf der die Für und Wider der verschiedenen Handlungsoptionen abgeklärt werden sollen.